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Großer Dank gilt meiner Tante Hanni von der Stoff-Ecke in Viernheim für zahlreiche Stoff- & Zubehörspenden, Rabatte und mehr. Ebenso den Spendern, die uns über Hanni Material zukommen lassen! Wir freuen uns immer sehr! :)

Auch Herrn Gritschak gilt großer Dank für die große Stoffspende, die er uns zukommen ließ. Vieles wurde schon zu wunderbaren Unikaten vernäht!

Außerdem danken wir dem Förderverein der AvH für die Spende von hochwertigen Bernina-Nähmaschinen!

Sonntag, 28. Juni 2015

Fortsetzung: Inspiration für Nähprojekte aus dem Gebiet Refashion/Upcycling

Im letzten Beitrag habe ich euch ja ein paar Inspirationen schon gezeigt..
Hier noch ein paar Ideen z.B. für alte Kleidungsstücke.


Wenn man alte Jeans vernähen will, schneidet man für möglichst große Stoffstücke am Besten die Innennaht knapp neben der Naht weg. Das Auftrennen dauert ewig und der eine cm mehr oder weniger macht dann auch nichts mehr aus. Die dicke Kappnaht ist außerdem für Scheren und Nadeln oft ein Dorn im Auge.

Wenn die Innennaht aufgeschnitten ist lassen sich die Hosenbeine meist schön flach ausbreiten, wenn sie viel getragen wurde, können durch ausgebeulte Knie aber auch Verwerfungen entstehen ;)
Dann muss man sehen, ob das beim Endprodukt stören könnte oder den Used-Look willkommen unterstreicht.


Sind die Hosenbeine erstmal ausgebreitet kann ein Schnitt oder ein schon geschnittenes Stoffteil als Vorlage darauf gelegt werden. Diese Tasche habe ich extra in Hosenbeinbreite vorbereitet.


Beim Auflegen darauf achten, dass möglichst kein Stoff verschenkt wird.


Also z.B. unten möglichst am Ende des Hosenbeins beginnen. Man kann die untere Naht aber auch nutzen für aufgesetzte Taschen, dann nach unten genügend Platz lassen für die gewünschte Taschengröße. (Ich zeig euch das nochmal in der AG oder mit zusätzlichen Bildern.)


Bei Hemden muss man erstmal schauen, welcher Teil noch gut erhalten ist. Oft sind Kragen und Achseln verfärbt oder einzelne Flecken an Ärmeln oder dem Brustbereich. Bei diesem Hemd war der Kragen recht vergilbt, breit gesprenkelte Flecken gingen beim Waschen eigentlich ganz gut raus.
Ich hatte beschlossen daraus einen schnellen Rock als Prototyp für die AG zu nähen. 
Die Brusttaschen kann man dabei einfach erhalten und sie sind später super praktisch. 
Früher oder später verfluche ich Kleidungsstücke ohne Taschen immer.

 Dafür muss bloß der obere Teil in der gewünschten Höhe abgeschnitten werden. Die Seitennähte wenn nötig bis oben schließen und oben einen Tunnel zum einziehen eines Gummibands nähen. Dafür die obere Kante einfach doppelt nach innen einschlagen, je nach Breite des Gummibands.
 Dann das Gummiband einziehen und fertig.
 Taddaaa..

Hier kombiniert mit selbstgenähter Schluppenbluse

––

Noch ein Hemdenprojekt gefällig??
...
Ja?!
...
Bitte sehr! :)


Mädchenkleid aus Herrenhemd.
Minimal weiter geschnitten und ich könnte es als Bluse tragen ;)

Für das Oberteil habe ich einen Schnitt umgewandelt, damit das Endprodukt dann möglichst auch passt (konnte nicht am lebenden Modell maßnehmen). Der Rest ist frei Schnauze geschnitten, gerafft, genäht. Hals und Armausschnitt sind mit farblich passendem Schrägband gesäumt. 
Das Rockteil bekommt vermutlich noch ein paar kleine Raffungen.




Und hier mal die andere Seite. Knopfleiste kann im Rücken oder vorne getragen werden. So könnte man den gerade im Trend liegenden (vorne kurz, hinten lang) Vokuhila-Effekt nutzen. 
Das Rockteil wird aber vermutlich noch gerafft, damit es, wenn es vorne hängt, nicht beim Spielen stört und nicht zur Stolperfalle wird



Ein Eulenkissen aus Strickstoff, nur die Füße sind aus einem Baumwollrest. Gefüllt mir Stoffresten, der Strick war in diesem Fall von schiefen Reststücken, könnte aber auch aus alten Pullis genäht werden. 


Das dürfte so ziemlich das einfachste sein, was man aus einem alten Herrenhemd zaubern kann. Ein Kissen, man braucht bloß zwei Vierecke in Größe des zu beziehenden Kissens, näht das ganze rundherum zu, die Knopfleiste dient als Wendeöffnung. Blitzschnell und super einfach. 

Tipp: Man kann die Knopfleiste auch schräg verlaufen lassen für das besondere Etwas.

Fragt doch mal zu Hause nach Hemden, die nicht mehr getragen werden. Da gibt es sicher ein paar Schmuckstücke aus denen wir was Schönes zaubern können.

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